Wie man ein guter Manager ist

Wie man ein guter Manager ist

Ein guter Manager ist jemand, der eine Politik der offenen Tür verfolgt und für seine Untergebenen jederzeit ansprechbar ist. Diese Art der Erreichbarkeit verschafft einer Führungskraft einen Vorteil, weil die Mitarbeiter sich wohl fühlen, wenn sie Probleme mit ihm besprechen, bevor sie zu einem ernsten Problem werden. Er sollte auch zur Verfügung stehen, wenn seine Untergebenen Fragen haben.

Klare Erwartungen setzen

Klare Erwartungen zu setzen, ist für Manager entscheidend, um sicherzustellen, dass ihre Teammitglieder genau wissen, was von ihnen erwartet wird. Laut Kevin Eikenberry gibt es vier Schlüsselbereiche, in denen ein Manager die Erwartungen an sein Team klar formulieren sollte. Der erste Bereich ist die Arbeit. Es gibt zwar keine festen Regeln dafür, was ein erfolgreiches Arbeitsprojekt ausmacht, aber es ist wichtig, grundlegende Aufgabenbeschreibungen für neue Teammitglieder festzulegen.

Die Festlegung klarer Erwartungen hilft, die Mitarbeiter von der kognitiven Last der Planung zu befreien und schafft einen Rahmen für kreatives Spiel. Dies ermöglicht es Managern und Teammitgliedern, Spaß an ihrer Arbeit zu haben, und beseitigt außerdem Stress. Viele Menschen geraten bei der Arbeit in Stress, weil sie ihre Aufgaben oder ihre Rolle im Allgemeinen nicht verstehen. Wenn das passiert, fragen sie einfach nicht nach und tun so, als ob sie ihre Arbeit im Griff hätten.

Es ist wichtig, als Vorgesetzter klare Erwartungen zu formulieren, um ein gesundes Gleichgewicht zwischen Anleitung, aber nicht Mikromanagement zu erreichen. Es ist wichtig, genau genug zu sein, um das Team auf Kurs zu halten, aber nicht so genau, dass es zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führt. Es ist ein guter Mittelweg, der es den Mitarbeitern ermöglicht, das gesetzte Ziel zu erreichen, ihnen aber auch erlaubt, ihre Arbeit auf ihre Weise zu erledigen.

Die Erwartungen an eine Stelle zu kommunizieren, ist nicht etwas, das einmalig getan werden sollte, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Er sollte mit der Stellenbeschreibung beginnen und mit regelmäßigen Überprüfungen fortgesetzt werden. Sie sollten sich mit Ihren Mitarbeitern auch über Ihre Ziele und Visionen für die Zukunft im Klaren sein. Wenn Sie sich über diese Dinge nicht im Klaren sind, können Sie in Ihrem Unternehmen eine Kultur der Ineffizienz schaffen.

Die eigenen Emotionen unter Kontrolle halten

Die eigenen Emotionen unter Kontrolle zu halten, kann manchmal schwierig sein. Es ist verlockend, sich von seinen Emotionen überwältigen zu lassen, aber das kann Sie nur geistig schwächen. Wenn Sie Ihre Emotionen regulieren, stärken Sie Ihr Selbstvertrauen und lernen, wie Sie mit unangenehmen Situationen umgehen. Sie werden auch eher in der Lage sein, gesunde Entscheidungen zu treffen.

Der erste Schritt zur Kontrolle deiner Gefühle besteht darin, sie zu erkennen. Du fühlst dich vielleicht wütend oder traurig oder sogar gestresst. Der beste Weg, mit diesen Gefühlen umzugehen, ist zu lernen, sie zu erkennen und sie als negativ zu identifizieren. Versuchen Sie dann, zu vermeiden, dass Ihre Gefühle auf andere übergreifen. Niemand möchte sich mit negativer Energie umgeben.

Während viele der bekannten Strategien in idealen Situationen ideal erscheinen mögen, können die meisten Menschen dies im Arbeitsalltag nicht tun. Es ist zum Beispiel nicht realistisch, während einer hitzigen Sitzung spazieren zu gehen oder ein Tagebuch zu schreiben. Versuchen Sie stattdessen, vier realistische Strategien anzuwenden, um Ihre Emotionen in diesem Moment zu kontrollieren. Wenn Sie sich wütend oder gereizt fühlen, sollten Sie ruhig bleiben. Wenn Sie diese Gefühle empfinden, läuft Ihr sympathisches Nervensystem auf Hochtouren. Ihr Herzschlag erhöht sich und Ihre Handflächen schwitzen. Wenn Sie peinlich berührt sind, werden Sie vielleicht sogar rot.

Als Vorgesetzter ist es wichtig, mit schwierigen Situationen umgehen zu können, ohne dass Ihre Gefühle die Oberhand gewinnen. Ihre Mitarbeiter sehen zu Ihnen als Führungskraft auf, daher ist es wichtig, dass Sie ein ruhiges und rationales Gesicht zeigen. Damit zeigen Sie Ihrem Team, dass Sie ethisch handeln und im besten Interesse des Unternehmens arbeiten.

Untersuchungen aus Australien haben ergeben, dass Menschen, die ihre Emotionen im Griff haben, effektiver sind. Das liegt daran, dass wir emotionale Wesen sind und sie nutzen, um uns zum Handeln zu bewegen. Wenn wir aufgeregt sind, können wir uns nicht konzentrieren, keine Informationen aufnehmen und nicht schnell reagieren. In diesem “gekaperten” Zustand sind wir weniger effizient und können weniger gute Entscheidungen treffen. Darüber hinaus beeinträchtigt er die Moral unserer Mitarbeiter und die Gewinne des Unternehmens.

Vertrauen in die Mitarbeiter

Wenn Sie wollen, dass Ihre Mitarbeiter produktiv sind und sich für ihre Aufgaben engagieren, sollten Sie ihnen vertrauen. Ein vertrauensvolles Umfeld fördert das Vertrauen und den Respekt gegenüber dem Management. Es fördert auch das Engagement der Mitarbeiter. Ein Umfeld mit geringem Vertrauen kann zu einem Mangel an Kreativität und Innovation führen. Eine engagierte Belegschaft hat eine höhere Bindungsrate.

Unabhängig davon, ob Sie ein neuer Manager oder ein erfahrener Veteran sind, ist der Aufbau von Vertrauen ein wesentlicher Bestandteil eines guten Chefs. Mitarbeiter, die ihren Vorgesetzten vertrauen, sind engagierter, motivierter und offener. Darüber hinaus sind Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihr Vorgesetzter ihnen vertraut, eher bereit, Ziele zu verfolgen und Herausforderungen anzusprechen, sagt Jim Dougherty, Senior Lecturer an der MIT Sloan School of Management und ehemaliger Software-CEO.

Wenn Sie das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter gewinnen wollen, sollten Sie klar und häufig kommunizieren. Machen Sie ihnen klar, dass Sie die Prioritäten und Ziele des Teams mit ihnen teilen. Achten Sie darauf, dass Sie ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Ideen haben. Ohne Vertrauen werden sich Ihre Mitarbeiter nicht wertgeschätzt fühlen und nicht in der Lage sein, die versprochenen Leistungen zu erbringen.

Eine der besten Möglichkeiten, Vertrauen zu schaffen, besteht darin, Ihre Mitarbeiter regelmäßig zu loben. Auf diese Weise fördern Sie ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ermutigen die Mitarbeiter, ihren Vorgesetzten zu vertrauen. Studien haben gezeigt, dass Mitarbeiter, die gelobt und anerkannt werden, mehr Vertrauen in ihren Chef haben.

Eine Kultur des Mentorings schaffen

Als guter Chef ist es wichtig, eine Kultur des Mentorings am Arbeitsplatz zu fördern. Das bedeutet, dass man die Mitarbeiter ermutigt, sich über ihre aktuelle Rolle hinaus zu entwickeln, und ihnen einen sicheren Ort bietet, an den sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen. Diese Art von Mentoring sollte ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur werden und von den Führungskräften offen gefördert werden.

Bevor Sie mit der Förderung einer Mentoring-Kultur in Ihrem Unternehmen beginnen, müssen Sie definieren, was dies für Ihr Unternehmen bedeutet. Es ist wichtig, dies im Leitbild Ihres Unternehmens niederzuschreiben und für die Mitarbeiter sichtbar zu machen. Es ist auch hilfreich, die Kultur in Stellenanzeigen und -beschreibungen zu erwähnen. Sie können sie auch bei Vorstellungsgesprächen erwähnen. Ein Rollenspiel kann ebenfalls hilfreich sein.

Mentoring ist eine bewährte Strategie zur Überwindung der Kluft zwischen den Geschlechtern, die eine der größten Herausforderungen in unserer Arbeitswelt darstellt. Frauen sind in Führungspositionen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Nur 28 % der C-Level- und VP-Positionen sind von Frauen besetzt. Die Boston Consulting Group (BCG) hat verschiedene Initiativen zur Förderung der Vielfalt untersucht und festgestellt, dass viele Mitarbeiter gut auf Mentorenprogramme ansprechen.

Mentoring-Beziehungen können nur dann gedeihen, wenn sich beide Parteien zu einer kontinuierlichen Kommunikation verpflichten. Idealerweise sollten sich Mentor und Mentee einmal im Monat treffen und Aktionspunkte festlegen. Bei diesen Treffen sollten sie sich Ziele setzen, Aufgaben festlegen und die Leistung bewerten. Ziel ist es, beide Parteien in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Mitarbeiter, die von ihren Vorgesetzten als Mentoren betreut werden, engagieren sich stärker bei ihrer Arbeit und fühlen sich von ihrem Arbeitgeber wertgeschätzt. Studien haben gezeigt, dass Unternehmen, die Mentoring-Programme einführen, eine höhere Bindungsrate und eine bessere Mitarbeiterzufriedenheit aufweisen. Darüber hinaus ziehen sie die nächste Generation von Führungskräften an und entwickeln sie weiter.

Sich in der Politik zurechtfinden

Sich in der Politik zurechtfinden ist eine wichtige Fähigkeit, wenn man eine Organisation positiv leiten möchte. Ein gesundes und gedeihliches Arbeitsumfeld legt Wert auf Respekt und Chancengleichheit, so dass das Navigieren in der politischen Landschaft eine gute Möglichkeit sein kann, die Loyalität und Produktivität der Mitarbeiter zu fördern. Aber es ist nicht einfach, und Sie sollten sich Ihrer eigenen persönlichen Werte und Absichten bewusst sein, wenn Sie sich in der Büropolitik bewegen.

Idealerweise haben Sie einen Mentor, der sich mit der Politik des Unternehmens auskennt. Er wird Ihnen beibringen, wie Sie sich im System zurechtfinden und wie Sie es zu Ihrem Vorteil nutzen können. Die besten Mentoren kennen die politische Landschaft in- und auswendig, insbesondere auf den höchsten Ebenen der Organisationshierarchie. Sie können Ihnen auch zeigen, wie Sie mit sich bietenden Chancen und Problemen umgehen können.

Büropolitik ist unvermeidlich. Aber das bedeutet nicht, dass Sie ein gewiefter Betrüger sein müssen. Es gibt Möglichkeiten, sie zu meistern, ohne Ihre persönlichen Werte zu opfern. Als Erstes sollten Sie erkennen, dass die Politik im Büro ein notwendiger Bestandteil des Arbeitsumfelds ist. Sie kann Ihre Sache oder die Werte des Unternehmens fördern. Indem Sie eine “gute” Politik betreiben, können Sie sicherstellen, dass Sie im besten Interesse Ihrer Mitarbeiter handeln.

Es ist zwar einfach, sich mit einer Gruppe zu verbünden, aber die Zusammenarbeit mit mehreren Gruppen kann Ihnen langfristig Vorteile bringen. Dies wird Ihnen nicht nur helfen, sich in der Büropolitik zurechtzufinden, sondern auch, Urteilsvermögen und Selbstbewusstsein zu entwickeln. Indem Sie mit Ihren Verbündeten zusammenarbeiten, können Sie potenziell katastrophale Situationen vermeiden.

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